Nach vorheriger Absprache setzen wir in einigen Ergotherapieeinheiten zertifizierte Therapiebegleithunde ein. Diese Hunde sind auf verschiedene Erscheinungen von Menschen sozialisiert, d.h. sie tolerieren ungewöhnliche Begegnungen, Geräusche und Gerüche, sie sind an diverse Hilfsmittel gewöhnt, sie reagieren zuverlässig auf Hör- und / oder Sichtzeichen. Teilweise sind die Therapiebegleithunde auch speziell auf diverse Behinderungen und Verhaltensweisen von Menschen ausgebildet.
In Absprache mit Ihnen entscheiden wir, ob und in welchem Umfang der gezielte Therapiebegleithund-Einsatz sinnvoll ist.
Durch den Kontakt mit einem Therapiebegleithund können viele Bedürfnisse von Menschen und vor allem von Kindern ausgelebt werden.
Der Hund kann u.a. das Gefühl der Akzeptanz, der Geborgenheit, des Zuhörens und der Freude vermitteln. Er ermöglicht unverfänglichen Körperkontakt, fungiert als Kontaktstifter, er liefert Gesprächsstoff, er fördert unterstützend senso-motorische und geistige Fähigkeiten, sowie Eigenaktivitäten des Menschen.
Durch seine Anwesenheit kann sich z.B. der Blutdruck normalisieren, es werden mehr Endorphine (Glückshormone) produziert, Schmerzen werden vermindert wahrgenommen, Risikofaktoren für Herz-Kreislauf-Erkrankungen können verringert werden.
Das Zusammensein mit einem Tier kann eine immense Motivationssteigerung für den betroffenen Menschen bedeuten, um sich mehr mit der Umwelt und mit sich selbst auseinanderzusetzen.
Dies sind alles Bestandteile und Ziele der Tiergestützten Ergotherapie für die Förderung der Lebensqualität eines jeden Menschen!
Individuelle Indikationen für den Einsatz des Therapiebegleithundes während der ergotherapeutischen Behandlung besprechen wir gerne mit Ihnen persönlich.
Für Fragen stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung.
Kati Hensel & Team